ALSTOM-LHB GmbH (ex Linke-Hofmann-Busch GmbH)
Beobachtungen in einem Werksmuseum

Mit freundlicher Genehmigung der ALSTOM LHB GmbH Salzgitter;
Fotografiert von Lutz Zschage am 30.März 2001

Aus der "Waggonfabrik von Gottfried Linke" wurde im Jahre 1912 durch Fusion die "Waggonfabrik Gebrüder Hofmann & Co. Akt.Ges". 1928 wurde die Firma in "Linke-Hofmann-Busch Werke AG" umbenannt. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verlagerten die Linke-Hofmann-Busch Werke AG ihren Firmensitz von Breslau (welches ab 1945 zu Polen gehört) nach Salzgitter, in das nödliche Harzvorland und firmierte fortan als "LINKE-HOFMANN-BUSCH GmbH", die zum damaligen Salzgitter-Konzern gehörte. Nach dem Wiederaufbau der Produktionsanlagen ging es darum schnellstmöglich an das Produktsortiment von Breslau anzuknüpfen. Es entstand der Gedanke, durch eine Mustersammlung verschiedenster Erzeugnisse der Linke-Hofmann-Busch-Werke die Kundschaft von der Leistungsfähigkeit des neuen Standortes zu überzeugen. So wurden in mühevoller Kleinarbeit Lokomotiven und Wagen zusammen getragen und restauriert. Inzwischen zu technischen Denkmalen geworden, stellen sich diese Exponate heute als GLANZLICHTER des Werksmuseums ALSTOM-LHB GmbH in Salzgitter dar. Im Rahmen einer Werksbesichtigung konnte ich das Eisenbahnmuseum (nicht öffentlich) im März 2001 besuchen.

Die 1913 gelieferten P8 mit der Bezeichnung Hannover 2412
der Linke-Hofmann-Werke AG Breslau ist die 38 1444.
Diese Detailansicht der sehr gut erhaltenen Lokomotive
zeigt das Kesselschild der 38 1444.
Die 39 184, gebaut 1924 unter der Werknummer 2922
bei der Linke-Hofmann-Lauchhammer AG in Breslau.
Die Führerhausbeschriftung präsentiert sich in der
ersten Ausführung der Deutschen Reichsbahn.
Die Schmalspurlok (750 mm) LHL AG Nr. 2617 von 1926
wurde für die Gewerkschaft Humboldt + Grube Thüste-
Wallensen gebaut und war dort bis 1967 in Dienst.
Ein weiterer B-Kuppler zeigt sich mit folgenden Daten:
Linke-Hofmann-Werke Breslau AG, Werknummer 2539.
SVT Bauart Köln mit der Betriebsnummer 137 277 ist
nur noch mit seinen beiden Endteilen vorhanden.
Von 1951 bis 1959 im DB Schnellverkehr eingesetzt ist
sein Innenleben noch weitestgehend im Orginal erhalten.
Werklok der Bremer Lagerhaus Gesellschaft als Teil
der Bautzener Geschichte von Linke-Hofmann,
gebaut von der WAGGON & MASCHINENFABRIK AG
vormals Busch Bautzen.
Kesselwagen 503 281 der Benzinwerke Wilhelmsburg GmbH
Linke-Hofmann-Werke AG Breslau 1921 wurde durch die
VTG - Werkst. Duisburg für die Veranstaltung zum
Bahnjubiläum 1985 restauriert.
Zweiteiliger Gelenk-Doppelstockwagen der LBE,
Linke-Hofmann-Werke, Breslau AG (Breslau) 1937, Nr. 30 005.
Salonwagen ihrer Majestät der "Kaiserin Auguste Victoria",
Breslauer Aktiengesellschaft fü,r Eisenbahn-Wagenbau und
Maschinenbau Gesellschaft, Breslau 1911, Nr.9 200 299.
Straßenbahntriebwagen der Berliner Verkehrs AG No. 3325,
LHB AG Breslau (Breslau) 1928, im Dienst von 1928 bis 1967.
Straßenbahntriebwagen aus Hamburg No. 3564,
LHB AG....


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